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M A L E R E I

SEELE

Hier wird in mir der Grundstein zu einem Prozess gelegt,
der nie aufhört: aufrichtiges Durchdringen der Bilder des Lebens.
„Dieses Durchdringen wird mir Lernen und Verlernen,
Sterben und Wiedergeburt, Hingabe und Kreativität
gleichermaßen abverlangen. Immer wieder.


Aus „Im Land der Seele“ von Ursula Seghezzi

Ich genieße Farbe. In einem besonderen Raum meiner Seele gibt es eine Sehnsucht, dieses Licht farbenfroh auf die Erde zu bringen. Farbe bewegt und verführt, sie schmeichelt, sie reizt und lockt und schafft es, tiefe Gefühle zu wecken.

Mit selbst angerührter Eitempera und manchmal auch mit Wachs stelle ich meine Farben her. Wachs, Ei und Öl sind in der Geschichte der Malerei die älteste Form, Farbpigmente zu binden. Damit will ich meine Verbundenheit mit einer Vergangenheit ausdrücken, die mich geprägt hat. Und eine Brücke bauen zu all den großartigen KünstlerInnen, die schon seit langer Zeit malerisch mein Herz berühren. 

Meine oft großformatigen, farbstarken Bilder sind langsame Wesen und brauchen ihre eigene Zeit. Im Entstehen und im Betrachten. Ich setze immer wieder neue Farben übereinander, lasse Vorheriges transparent durchscheinen, wische Altes weg, lasse los. Diese Arbeitsschritte bleiben bewusst sichtbar. So begegnet sich Altes und Neues. Und spricht miteinander. 

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